Sowohl in der Schule als auch im Studium oder im Beruf wird heutzutage immer von allen eine Höchstleistung verlangt. Wird das menschliche Gehirn nicht mit ausreichend vielen Nährstoffen versorgt, sink die Leistung deutlich ab. Das führt zu Konzentrationsstörungen.
Diese wiederum führen zu einer geringeren Leistung. Deshalb ist es immer besonders wichtig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, die dem Gehirn guttut. Doch welche Nahrungsmittel eignen sich am besten dazu, dieses Ziel zu erreichen?
Mit richtiger Ernährung die Intelligenz fördern
Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Studien darüber, ob sich die Intelligenz durch die Ernährung überhaupt beeinflussen lässt. Eine direkte Wirkung ist daher nicht nachweisbar. Fakt ist aber, dass sich die Ernährung auf die Konzentrationsfähigkeit auswirkt. Wenn beispielsweise bei einem Schüler schon nach einigen Minuten Unterricht die Konzentrationsfähigkeit nachlässt, dann kann er einen Teil des Unterrichtsstoffs nicht mehr aufnehmen. Dadurch treten dann nach einer gewissen Zeit Defizite auf. Ernähren sich die Schüler jedoch richtig, dann bleibt die Konzentration während der gesamten Unterrichtsstunde auf einem hohen Niveau.
Welche Nährstoffe benötigt das Gehirn?
Es gibt einige Nährstoffe, die das menschliche Gehirn unbedingt benötigt. Zu den wichtigsten gehören:
- Wasser
- Vitamine
- Mineralstoffe
Fehlt eine dieser Substanzen, oder ist sie nicht in der ausreichenden Menge verfügbar, lässt die Leistungsfähigkeit des Gehirns schnell nach. Die wichtigste Substanz ist Wasser. Jeder, der nicht genug trinkt, hat schon sehr bald Probleme damit, sich über mehrere Stunden Zeitraum hinweg konzentrieren zu können. Oftmals wird auch gerne Cola oder Limonade getrunken. Allerdings sind die Getränke sehr zuckerhaltig. Durch ein Überangebot an Zucker erhöht sich eher das Körpergewicht, bevor die Konzentrationsfähigkeit steigt.
Statt Zucker lieber komplexe Kohlenhydrate essen
Lässt die Konzentration nach, wird von vielen Menschen gerne etwas Schokolade oder andere Süßigkeiten verzehrt. Dadurch entsteht eine kurzzeitige Erhöhung des Zuckerspiegels im Blut. Deshalb fühlt sich die Person fit und leistungsfähig. Dieser Effekt ist allerdings nur von kurzer Dauer. Schon kurze Zeit später stellt sich eine starke Müdigkeit ein.
Es gibt Lebensmittel, die den Blutzuckerspiegel über einen langen Zeitraum hinweg auf einem hohen Niveau halten. Das ist für das Gehirn die bessere Variante. Es funktioniert am besten, wenn es immer gleichmäßig mit Zucker versorgt wird. Dieses kann mit den folgenden Lebensmitteln besonders gut gelingen:
- Kartoffeln
- Hülsenfrüchte
- Vollkornbrot
- Obst
- Gemüse
Insbesondere beim Obst gibt es große Unterschiede. Zur Erhöhung der Gehirnleistung eignen sich Bananen besonders gut. Sie enthalten nicht nur kompakte Kohlenhydrate, sondern auch wichtige Vitamine und Ballaststoffe. Zudem enthalten Bananen Substanzen, die im menschlichen Körper Glückshormone ausschütten können.
Auch an Eiweiß denken
Eiweiß ist eine sehr wichtige Substanz für das Gehirn. Daher sollte immer eine ausreichende Menge davon aufgenommen werden. Besonders viel Eiweiß befindet sich in tierischen Produkten, wie Fleisch und Wurst. Trotzdem sollte damit nicht übertrieben werden. Sehr viel Eiweiß befindet sich auch in den folgenden Nahrungsmitteln:
- Joghurt
- Frischmilch
- Quark
Nun gibt es jedoch das Problem, dass es einige Menschen gibt, die tierische Produkte grundsätzlich ablehnen. Aber auch dann ist es möglich, aus pflanzlichen Produkten eine ausreichende Menge an Eiweiß aufzunehmen. Zu den interessanten Lebensmitteln in diesem Bereich gehören:
- Linsen
- Erbsen
- Bohnen
Gerichte, die aus diesen Gemüsearten zubereitet werden, sind sehr eiweißhaltig. Damit sollte die Versorgung des Gehirns ebenfalls sichergestellt werden können. Bei einem chronischen Eiweißmangel kann der Körper unterschiedlich reagieren. Je nach individueller Konstitution können Aufmerksamkeitsdefizite, Ermüdungszustände oder Konzentrationsstörungen auftreten. In einigen Fällen führt ein Mangen an Eiweiß auch zu körperlichen Beschwerden, wie beispielsweise Blutarmut oder andere Komplikationen. Deshalb benötigt jeder Mensch, auch wenn er nicht jeden Tag eine Höchstleistung erbringen muss, immer ausreichend viel Eiweiß.
Auch Fette werden benötigt
Die lange Zeit geltende Annahme, dass Fette die schlimmsten Dickmacher sind, gelten inzwischen nicht mehr. Zucker ist viel dramatischer für übergewichtige Menschen. Fetthaltige Gerichte sind jedoch unbedingt erforderlich, um das Gehirn zu versorgen. Besonders verträglich sind die sogenannten gesunden Fette. Diese stammen zumeist aus Nüssen oder aus Fischgerichten. Der Körper bekommt beim Verzehr dieser Nahrungsmittel gute Fette, die das Gehirn unbedingt benötigt. Trotzdem belasten sie nicht die Verdauung. Sie weisen auch keine weiteren unangenehmen Nebenwirkungen auf.
Fazit
Jeder, der sich gesund ernährt, ist auch in der Schule und im Beruf leistungsfähig. Ein unterversorgtes Gehirn führt zu Konzentrationsschwächen und zur erhöhten Müdigkeit. Deshalb ist es wichtig, bei der Ernährung darauf zu achten, dass stets genügend Eiweiß und kompakte Kohlenhydrate verzehrt werden. Aber auch das Trinken sollte auf keinen Fall vergessen werden.