Für viele junge Menschen ist Mode inzwischen zum Alltag geworden, mehr noch, viele lieben die Mode und alles was dahinter steckt. Sie lieben, wie sie sich wandelt, wie sie aus altmodischen Dingen, neue entstehen lässt und sie lieben die Kreativität, die Individualität und das wachsende Interesse der Menschheit. Kein Wunder also, dass ein Modedesign Studium bei einigen Abiturienten auf der Wunschliste fürs Leben steht.
Dass es jedoch gar nicht so einfach ist, Modedesign zu studieren, die richtigen Voraussetzungen dafür mitzubringen und später ein eigenes Label zu gründen, zeigt die Wirklichkeit hinter der Traumwelt aus den Medien.
Voraussetzungen für das Studium Modedesign
Fakt ist, dass das Berufsbild des Modedesigners oder der Modedesignerin, ziemlich angesagt und für viele der absolute Traumwerdegang ist. Hochschulen und Universitäten können sich aus diesem Grund gar nicht vor Bewerbungen retten und das obwohl die Studienplätze rar sind. Wer also einen Platz an einer Modeuniversität ergattern möchte, der muss einen Großteil der geforderten Voraussetzungen dafür erfüllen. Zum einen sollten die Freude an der Kreativität und die Leidenschaft zur Mode im Allgemeinen gegeben sein.
Dies ist leichter gesagt als getan, denn ohne diese entscheidende Voraussetzung, wird es später an Durchhaltevermögen mangeln. Auch sollte ein gewisser Drang zu selbstständigem Arbeiten vorhanden sein, immerhin geht es darum, Entscheidungen und Auswahlen in Sachen Materialien und Farben zu treffen. Organisation und Kreativität liegen hier eng beieinander.
Was die Noten anbelangt, so dürfen angehende Modedesigner etwas aufatmen, denn diese werten eine Bewerbung zwar auf, garantieren jedoch keine Aufnahme. Viel eher sind persönliche Talente gefragt, was die künstlerische Eignung betrifft. Auch sollte man mit einem Zeichenstift oder anderen Gestaltungsmedien umgehen können, ein räumliches Verständnis und Vorstellungsvermögen besitzen und einen Sinn für Ästhetik, Formen oder Proportionen haben. Auch ein gewisses Grundinteresse an Trends sollte gegeben sein.
Modedesign Studium – welche Uni ist die Richtige?
Die Wahl der richtigen Universität entscheidet später über die Wertigkeit der Ausbildung. Leider gibt es nur wenige gute Universitäten und Schulen. Beispielsweise ist die Deutsche Meisterschule München eine empfehlenswerte Modeschule, aber auch die Hannover FaModa wird gerne gewählt. Wer in der Modemetropole Berlin studieren möchte, dem sei die Modedesign BA Berlin ans Herz zu legen, denn auch hier kann man sich auf eine fundierte Ausbildung verlassen.
Was lernt man im Studium Modedesign?
Die Theorie und die Praxis im Studium gehören eng zusammen und decken breite Teile eines kreativen Berufes ab. So erlernt man die Zusammensetzungen von Stoffen und deren Anwendungsbereiche, man analysiert die historischen, modischen Abschnitte und geht auch in Richtung Modepsychologie. Neben all den theoretischen Fertigkeiten müssen auch praktische Handgriffe umgesetzt werden können. Kenntnisse in Sachen BWL und Marketing sind für das spätere Berufsleben ebenfalls von Nöten.
Im klassischen Zeichenunterricht setzt man sich mit Entwürfen und eigenen Kollektionsaufgaben auseinander. Studenten verlassen die Universität mit einem breiten Wissen in Sachen Mode, kennen sich mit alter und neuer Mode aus, wissen wie man eigene Kollektionen entwirft und können diese auch vermarkten und herausbringen.
Schwierigkeiten und Aufnahmeverfahren für das Modedesign Studium
Wer Modedesign studieren möchte, der darf sich auf eine lange Aufnahmeprozedur gefasst machen. Bewerber müssen häufig mehrere Prüfungen durchlaufen, die Prüfer wollen sämtliche Qualifikationen und Eignungen unter die Lupe nehmen.
Wer sich auf diese Aufnahmeverfahren vorbereiten möchte, der sollte sich vorab ein genaues Bild über die Schule machen, um Voraussetzungen und Schwerpunkte zu erkennen. Für höhere Chancen auf eine Aufnahme ist es völlig in Ordnung, sich an mehreren Unis oder Hochschulen zu bewerben. Oft werden eigene Arbeiten verlangt und moderelevante Arbeitsproben, wobei Prüfer stets nach dem Besonderen Talent Ausschau halten. Es macht also nichts, wenn sich der eigene Stil nicht mit dem Stil anderer Bewerber ähnelt.
Hat ein Modedesign Studium Zukunft?
Die Modebranche boomt, ist jedoch auch hart umkämpft. Viele träumen von einem eigenen Label, einem eigenen Laden, von Expansion und darüber hinaus den Laufstegen aller Welt. Typische Vorbilder wie Karl Lagerfeld, Jil Sander, Yves Saint oder Wolfgang Joop prägen die Modewelt. Es ist schwer einen Platz dazwischen zu bekommen, dennoch gibt es unzählige Möglichkeiten, die einem mit einem Modedesign Studium offen stehen.
Viele Studenten entdecken während dem Studium ihren Platz in der Fotografie oder wünschen sich einen Weg in die Filmindustrie. Mode ist so vielseitig und betrifft nicht nur Kleidung, sie kann sich in alle Richtungen streuen, man muss nur kreativ genug sein. Und mit dem nötigen Durchhaltevermögen, hat auch ein Modedesign Studium eine Zukunft.